Informationsreihe Recht in psychischen Krisen
Ort: Saal des ABSV - Auerbachstraße 7 - 14193 Berlin-Grunewald
Informationsreihe mit 4 Themenabenden, jeweils dienstags um 18:00 Uhr:
- 30.08.16 Betreuungsrecht
- 27.09.16 Unterbringung und Zwangsbehandlung
- 25.10.16 Auch Angehörige haben Rechte
- 29.11.16 Krisen und ihre rechtlichen Folgen
Göttin Justitia: Sie steht für die Gerechtigkeit. Ohne Ansehen der Person urteilt sie und setzt dann das Recht mit dem Schwert durch. Aber wenn man seine Rechte nicht kennt, kann man sie auch nicht einklagen.
Für unsere Veranstaltungsreihe konnten wir Experten gewinnen, die uns über unsere Rechte aufklären, uns beraten und von ihrer Arbeit erzählen. Wie bei jeder Veranstaltung von uns werden auch diesmal wieder Betroffene und Angehörige über ihre Erfahrungen sprechen und Tipps geben.
Im Anschluss an die Vorträge ist Zeit für Ihre Fragen.
Betreuungsrecht
Dienstag, 30. August 2016, 18:00 - 20:30 Uhr
Welche Arten von Betreuung gibt es? Wer kann eine Betreuung beantragen - und wie? Wer zahlt die Betreuung? Kann ich mir meinen Betreuer selbst aussuchen? Was mache ich, wenn ich mit meinem
Betreuer nicht zurecht komme? Oder keine Betreuung mehr möchte?
Referenten waren:
Ursula Anders, Richterin, Amtsgericht Spandau
Ute Steinbacher, Vereinsbetreuerin, Betreuungsverein Neukölln e.V.
Olivia Kunze, Vorstandsmitglied bipolaris e.V.
Unterbringung und Zwangsbehandlung
Dienstag, 27. September 2016, 18:00 - 20:00 Uhr
Klinikaufenthalt und Behandlung sind nicht immer freiwillig. Wer darf Zwangsmaßnahmen veranlassen und wie sind die gesetzlichen Rahmenbedingungen dafür? Was für Möglichkeiten habe ich, mich
dagegen zu wehren? Welche Änderungen ergeben sich durch das neue Berliner PsychKG?
Referenten waren:
Alexander Paetow, Rechtsanwalt, Berlin, ra-paetow.de
Petra, Betroffene und SHG-Erfahrene
Auch Angehörige haben Rechte
Dienstag, 25. Oktober 2016, 18:00 - 20:00 Uhr
Was kann ich tun, wenn ich mir Sorgen um meinen Angehörigen mache? Wie kann ich mich selbst schützen? Was kann ich tun, wenn mein Angehöriger nicht einsieht, dass er krank ist? Was bedeutet
Gefahr im Verzug? Welche Rechte habe ich dann?
Referenten waren:
Simone Krauskopf, Rechtsanwältin, Berlin, www.kiezanwalt-berlin.de
Teresa Weiß, Sozialarbeiterin, Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Matthias Seifert, Sozialarbeiter, Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg
Krisen und ihre rechtlichen Folgen
Dienstag, 29. November 2016, 18:00 - 20:00 Uhr
Was tue ich, wenn ich in einer Manie etwas gekauft habe, was ich in einer gesunden Phase niemals gekauft hätte? Welche Rechte habe ich, wenn ich, weil ich in einer Depression keine Briefe öffnen
oder keine Termine wahrnehmen konnte, finanzielle oder rechtliche Probleme bekomme - etwa mit meiner Wohnung?
Referenten werden sein:
Dr. Eckart Wähner, Rechtsanwalt, Berlin, www.ra-waehner.de
Gerd Fiedler, Schuldnerhelfer, www.schuldenaufarbeitung.de
Ort aller Veranstaltungen:
ABSV - Allgemeiner Blinden- und Sehbehindertenverein Berlin gegr. 1874 e. V.
Auerbachstraße 7
14193 Berlin-Grunewald
Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Bus 186, 349, M19: S Grunewald
S-Bahn S7, S75: S Grunewald
Bei dieser Informationsreihe von bipolaris handelt es sich um eine Veranstaltung der Selbsthilfe zu Bipolaren Störungen in Berlin und Brandenburg.
Diese Veranstaltung wird gefördert durch:
GKV Gemeinschaftsförderung Selbsthilfe im Land Berlin, AOK Nordost, BARMER GEK, BKK Landesverband Mitte, DAK Gesundheit, IKK Brandenburg und Berlin, KKH Kaufmännische Krankenkasse, Knappschaft - Regionaldirektion Berlin, TK Techniker Krankenkasse
bipolaris nimmt grundsätzlich kein Sponsoring von Pharmafirmen an.