17:00 Uhr - 20:00 Uhr
Die meisten Menschen mit Psychoseerfahrung (z.B. Personen mit der Diagnose aus dem schizophrenen Formenkreis) nehmen Neuroleptika. Während dies bei psychotischen Krisen oftmals als entlastend erlebt wird, stellen Nebenwirkungen um weiteren Verlauf häufig zusätzliche Belastungen dar. Viele Menschen, denen Neuroleptika verschrieben werden, reduzieren deshalb im Nachgang von Krankenhausaufenthalten die Dosis der Medikamente. Dadurch werden Emotionen wieder spürbarer und das Miteinander mit anderen Menschen intensiver. Häufig stellen sich deutliche Verbesserungen ein, aber andererseits ergeben sich im Verlauf auch erneute psychotische Krisen. Nachfolgende Klinikaufenthalte und Hochdosisbehandlungen stellen dann oftmals den Beginn eines erneuten Krisen-Genesungs-Zyklus dar. Wie können wir mit diesem Krisen-Genesungs-Zyklus umgehen? Welche Möglichkeiten gibt, diesen Zyklus zu durchbrechen?
Referent*innen: Sabine Haller (EX-IN), Dr. med. Dr. phil. MA Jan Schlimme (Facharzt f. Psychiatrie)
Eine trialogische Veranstaltung der Angehörigenakademie des ApK. Die Teilnahmegebühr beträgt 10 €.
Weitere Infos und Anmeldung: ⇗www.apk-berlin.de/de/termine/angehoerigen-akademie/neuroleptika-und-der-krisen-genesungs-zyklus